Die Europäische Union

DEUTSCHLAN FRÜHER UND HEUTE

1945

War der zweite Weltkrieg zu Ende. Deutschland hatte den Krieg verloren. Alle Gebiete (das war die Oder-Nieße-Linie) wurden in vier Besatzungszonen eingeteilt. Das waren: die amerikanische, britische, französische und sowjetische Zone. Auch Berlin wurde in vier Zonen eingeteilt.

1949

Entstanden zwei deutsche Staaten. Die Deutschen lebten jetzt in zwei ganz verschiedenen Welten. Auf der einen Seite in einer Demokratie nach dem westlichen Vorbild, das war die Bundesrepublik Deutschland. Auf der anderen Seite lebte man in einer kommunistischen Diktatur. Das war die Deutsche Demokratische Republik. Zwischen beiden Staaten verlief die am schärfsten bewachte Grenze Europas. Die bekanntesten Politiken dieser Zeit waren: Konrad Adenauer, Willy Brant.

1989

Trat die Regierung der DDR unter den Druck der Bevölkerung zurück. Freie Wahlen waren möglich.

1990

Schlossen die Bundesregierung und die neue DDR-Regierung den Einigungsvertrag ab. Am 3.10.1990 traten die Ländern der ehemaligen DDR der Bundesrepublik der Deutschland bei.

BERLIN – NUN WIEDER EINE STADT

Am 8. Mai 1945 wurde Berlin gemäß (podľa) der Londoner Protokolle in vier Sektoren aufgeteilt. Die Sektoren der Westalliierten (USA ,Vereinigtes Königreich und Frankreich) bildeten den westlichen Teil der Stadt, während der Sektor der Sowjetunion den Ostteil bildete.Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Westen Deutschlands und der deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Osten Deutschlands im Jahr 1949 verfesigte (posilnil) sich der Kalte Krieg auch in Berlin. Der Ost-West-Konflikt gipfelte (vrcholil) in der Berlin-Krise und führte zum Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961. West Berlin war ein Teil der Bundesrepublik Deutschland und Ost-Berlin ein Teil der DDR. Der Űbergang war nur noch an bestimmten Kontrollpunkten möglich. Berlin ist seit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 ein sogennanter (takzvaný) Stadtstaat.

GESCHICHTE DER EUROPAISCHEN UNION

Der Gedanke, die Vereinigten Staaten von Europa zu schaffen, ist nicht neu. Die europäische Einigung war die Vision mehrerer Denker längst zuvor, als die Europäische Gemeinschaft 1951 gegründet wur­de.

Erste Anstöße dafür gingen jedoch von der amerikanischen Marschallplanhilfe aus. Das Ziel war, die europäischen Volkswirtschaften nach dem Krieg wiederaufzubauen. Zu diesem Zweck wurde 1948 die Organisation für Europäische Wirtschaftshilfe und Zusammenarbeit gegründet, die heutige OECD.

Bestrebungen, Europa politisch zu einigen, führten 1949 zur Gründung des Europarates. Der Grundstein für den Staatenverbund wurde 1950 gelegt. Der damalige französische Außenminister Robert Schuman schlug vor, die französische und deutsche Kohle- und Stahlproduktion einer gemeinsamen Behörde zu unterstellen.

Die Schaffung einer gemeinsamen Organisation für diesen Schlüsselbereich sollte dafür sorgen, dass Krieg zwischen Frankreich und Deutschland nicht mehr möglich (gewesen) wäre. Der Vertrag über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl wurde im Jahre 1951 von sechs westeuropäischen Staaten unterzeichnet. Neben Frankreich und der Bundesrepublik beteiligten sich noch Niederlande, Italien, Belgien und Luxemburg.

1955 setzte sich die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, seit 1957 die Europäische Wirtschaftsge­meinschaft (EWG) genannt (seit 1993 EU), ein wichtiges Ziel, einen gemeinsamen Markt zu schaffen.

Die Kennzeichen eines einheitlichen Marktes sind die vier Freiheiten: Personen, Waren, Dienstleistungen und das Kapital.

Bis 1968 wurden in der Gemeinschaft alle Zölle abgeschafft. Am 1. Januar 1973 wurden Großbritannien, Irland und Dänemark Mitglieder der EG. 1981 wurde Griechenland zehntes Mitglied der EG, 1986 traten Spanien und Portugal der EG bei, 1990 die neuen Bundesländer, 1995 Schweden, Finnland und Österreich.

Die Wirtschaftsunion heißt vor allem, dass auf dem Binnenmarkt die Freiheit im Personen- und Warenverkehr verwirklicht wird; die Grenzkontrollen werden abgebaut.

Za správnost a původ studijních materiálů neručíme.