Schule und Studium

SCHULSYSTEME, DIE SCHULEINRICHTUNGEN, PRÜFUNGEN, ORGANISATION DER SCHULE, SCHULJAHR, ZEUGNIS, FERIEN

In der Slowakei garantiert der Staat den Kindern und den Jugendlichen das Recht auf die Bildung. Der erste Kontakt mit dem Unterricht beginnt im Kindergarten. Mit drei Jahren kommen die Kinder in diese Vorschuleinrichtung, die Kinder lernen hier vor allem wie man sich später in der Schule benehmen muss, sie lernen bis zehn zählen, bereiten sich auf das Schreiben vor, lernen Gedichte und Lieder und passen sich dem Kollektiven.

DIE GRUNDSCHULE

Der richtige Unterricht beginnt bei uns mit sechs Jahren, in diesem Al¬ter müssen die Eltern ihre Kinder in die Schule ein¬schreiben. Die Grundschule dauert neun Jahre, sie gliedert sich in die Unterstufe-das sind die Klassen 1. –4. und die Oberstufe – das sind die Klassen 5. –9. In der ersten Klasse haben die Kin¬der nur eine Klassenlehrerin oder einen Klassenlehrer, sie lernen rechnen, lesen, schreiben, sin¬gen, später haben sie auch andere Fächer.

Nach der Grundschule können die Schüler weiter ein Gymnasium, eine Fachschule, eine Mittelschule, eine Handelsakademie oder eine Berufsschule /Lehrlings¬schule besuchen. An allen diesen Schulen besteht die Möglichkeit das Studium mit dem Abitur zu been¬den, das Studium dauert 4 Jahre, an einigen Berufsschulen mit dem Abitur 5 Jahre,.

Es gibt auch spezielle Schulen für behinderte Kinder, blinde, taubstumme (hluchonemý) Kinder, musisch begabte Kinder, sportlich talentierte und orientierte Kinder und sprachlich begabte Kinder.

Es gibt auch die konfessionellen Schulen: christliche – katholische und protestantische Schulen, staatliche und private Schulen, Schulen, die durch ausländische Organisationen und EU-Projekte finanziert werden.

Die Prüfungen bilden einen Teil des Unterrichts, die Schüler werden mündlich oder schriftlich geprüft. Es gibt eine Notenskala von Eins bis Fünf. Vor dem Abitur schreiben die Schüler den Monitor und schriftliche Arbeit aus der Slowakischen Spra¬che und Literatur.

Die Organisation der Schule hängt mit der Orientierung der Schule zu¬sammen, die Schüler der Sportschu¬len trainieren im Rahmen des Unterrichts, die Sprachenschulen haben mehr Stunden der Fremdsprachen, bilinguale Schulen haben mehrere Fächer in der Fremdsprache, die Schüler des Konservatoriums tan¬zen oder spielen ein Instrument.

Das Schuljahr beginnt immer am 2. September und endet am 30. Juni. Die Schüler bekommen im Halbjahr und am Ende des Schuljahres ein Zeugnis, hier stehen die Noten in al¬len Fächern. Die Ferien sind sehr beliebt, es gibt die Herbstfe¬rien, die Weihnachtsferien, die Osterferien und die Sommerferien, weiter gibt es die Staatsfeiertage, eine Wo¬che vor dem Abitur haben die Abitu¬rienten frei für das Vorbereiten.

UNTERRICHT

(Stundenpläne, Unterrichtsfächer, Pausen, Mensa, Unterrichtsaktivitäten)

Der Unterricht verläuft bei uns vom Montag bis zum Freitag, das Woche¬nende bleibt also frei, in den meisten Fällen beginnt der Unterricht um 8 Uhr.

Die Stundenpläne umfassen 30 bis 32 Stunden.

Es gibt obligatorische und fakultative Fächer. Obligatorisch lernen un¬sere Schüler Slowakisch und slowaki¬sche Literatur, Mathematik, eine Fremdsprache, Geschichte, Geogra-phie, Chemie, Biologie, Sport, Musik, Informatik und andere.

Jede Stunde dauert 45 Minuten, nach der Stunde gibt es kleine und große Pausen, sie dauern 5,10 oder 20 Minuten. Viele Kinder essen in der Schulmensa, manche gehen nach Hause es-sen.

STUDENTEN UND SCHÜLERLEBEN

Freizeit, Interessen, außerschulische Aktivitäten, Freunde, Taschengeld

Die Schulerleben ist die schönste Zeit des Lebens, wir haben keine Sorgen, keine großen Pflichten, viele Freundschaften.

Das Studentenleben ist anders, die Studenten sind schon Erwachsene, sie haben mehr Freiheit, wohnen oft in den Studentenheimen, sie können schon während des Studiums auch jobben, ihr Praktikum absolvieren.

Die Schüler in den Mittelschulen haben auch ihre Pflichten, in der Freizeit widmen sie sich ihren Hobbys, besuchen die Sprachschulen, treiben Sport, treffen Freunde. Viele Kinder bekommen das Taschengeld und sie lernen mit dem Geld zu kalkulieren. Gut ist es, wenn das Kind für eine extra Tätigkeit -wie Aufräumen, für Auto waschen – extra Geld bekommt.