Multikulturelle Gesellschaft

DIE FESTE, DIE SITTEN UND DIE BRÄUCHE, DIE TRADITIONEN

  • (die konfessionellen und staatliche Feiertage, die Volkstraditionen, verschiedene Veranstaltungen)

DIE SITTEN, DIE FESTE UND DIE TRADITIONEN

Die einzelne Kultur kennzeichnet sich durch seine Feste, Sitten und Bräuche. Man feiert verschiedene Feste in der Familie, in der Gemeinde, in der Region und im Land. Angehörigkeit (príslušnosť) wird in der Slowakei durch die Trachten, Musik, Tanzen, Volkensembles (z.B. SĽUK, Lúčnica) und Veranstaltungen (Folklore Festival in Východná) charakterisiert. Das Trachtenkleid tragen bei uns meist die älteren Frauen auf dem Lande. Das Trachtkleid mit der Schürze und weiße Bluse dazu, das ist fast die Pflichtbekleidung zum Oktoberfest in München.

DIE FAMILIENFESTE, GEDENKTAGE, VOLKSTRADITIONEN, VOLKSBRÄUCHE

Der Advent beginnt vier Wochen vor Weihnachten. Die Symbole von Advent sind der Adventkranz, die Weihnachtsdeko­ration, der Weihnachtsmarkt. Jede Woche zündet man eine Kerze am Adventskranz an. Die Leute kaufen die Geschenke für die Nächsten. Man backt Plätzchen. Im Advent feiern die Kinder den Nikolaustag. Sie putzen ihre Schuhe. In ihre Schuhe bekommen sie die Süßigkeiten, die Kohle, die Kochlöffel. Der schönste Tag im Jahr ist der Heilige Abend. Man schmückt den Weihnachtsbaum. Den ganzen Tag kocht man das festliche Abendessen. Wir essen die Oblaten mit Honig, dann Fisch mit Kartoffelsalat, Sauerkrautsuppe, Linsensuppe, Obst und Süßigkeiten. Nach dem Abendessen gehen wir zum Weihnachtsbaum, wo die Geschenke liegen. Beim Auspacken der Geschenke hören wir die Weihnachtslieder. Wir sehen die Märchen fern. Dann gehen wir alle zusammen in die Kirche zur Mitternachtsmette.

Am Ende des Jahres feiern wir noch Silvester. Der Jahreswechsel wird laut und lustig gefeiert. Um Mittelnacht, wenn das alte Jahr zu Ende geht und das kommende Jahr beginnt, füllt man die Gläser mit Sekt oder Wein, prostet man sich zu und wünscht sich „ein gutes Neues Jahr“. Im Frühling feiert man Ostern. Es ist ein christliches Fest. Die Hauptsymbole von Ostern sind: der Osterhase, die Eier, das Wasser und grüne Natur. Von Gründonnerstag bis Ostermontag geht man in die Kirche. Am Karfreitag fastet man. Am Ostersonntag segnet (žehnať) man die Speisen. Am Ostermontag feiert man. Die Mädchen werden mit einer Knute geschlagen und mit einen Parfum begießen.

Am 1. Mai die Jungen stellen vor dem Haus seines geliebten Mädchens einen Maibaum auf. Hochzeit: Als jemand heiratete, feierte man heftig. Nach der Trauung wird er die Braut über die Schwelle getragen, ein Teller wurde zerschlagen, weil die Scherben Glück bringen. Gegen Mitternacht wird die Braut entfahr und die Hochzeitsgäste müssen bezahlen, damit sie erkauf werden könne. Nach der Feier fahr das Paar in die Flitterwochen.

Wenn ein Kind zur Welt kommen, müssen die Eltern eine Name für es wählen und in der Kirche an die Taufe gehen. Er bekommt eine Geburtskunde.

DAS LEBEN UND DIE BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DEN MEHRHEITEN UND DEN MINDERHEITEN

In der Slowakei leben neben der slowakischen Mehrheit auch Nationalminder­heiten – die zahlreichste Minderheit sind die Ungarn, dann die Romas (Zigeuner), Ruthenen, es leben hier auch die Polen, Russen, Deutschen oder Bűrger aus dem ehemaligen Yugoslawien, aus arabischen oder ostasiatischen Ländern. In Deutschland gehören zur gröβten Minderheit die Türken, aber auch Griechen, Italiener. Die Minderheiten haben das Recht auf eigene Sprache, die Meinungsfreiheit, sie können die Schulen besuchen und Zeitungen und Zeitschriften ha­ben.

DIE TOLERANZ GEGENÜBER ANDEREN KULTUREN, DIE PERSÖNLICHEN KONTAKTE MIT ANDEREN KULTUREN MULTIKULTURELLES ZUSAMMENLEBEN

Multikulturelle Gesellschaft besteht aus Menschen verschiedenen Kulturen, die zusammen oder neben jemanden leben. In jedem Land leben die Mehrheiten und Minderheiten, Asylanten, die Flüchtlingen, die Zuwandere, die ausländische Mitbürgern aber auch Ausländer. Es ist sehr wichtig, andere Kulturen, andere Traditionen, zu akzeptieren. Eine wichtige Rolle zur Zeit spielen die sogenannten europäische Projekte. Hier geht es um den Austausch (výmena) der Schüler aus Ländern mit unterschiedlichen Kulturen und Traditionen. Eine sehr negative Seite im Zusammenleben ist die Unterschätzung anderer Menschen. Viele glauben, dass die Menschen , die anders aussehen, die sich anders benehmen, oder die eine andere Religion haben, sind weniger Wert als wir, die Mehrheit. Und daraus entsteht der Rassismus. Und dagegen muss man kämpfen. Die Kulturkontakte

Eine groβe Problem bei uns sind die Romas. Leider arbeiten nur wenige von ihnen und sie haben fast keine Arbeitsgewohnhe­iten. Sie leben von Geldunterstützun­gen, kleine Kinder wollen nicht in die Schule gehen und es gibt unter ihnen Analfabeten. Sie können nicht schreiben, lesen und keine bessere Arbeit bekommen. Aber manche von ihnen haben keine solchen Probleme und sie könne sehr talentiert Musiker sein.

Za správnost a původ studijních materiálů neručíme.